Die Gemeinde Sasbachwalden baut wegen unzureichender Breitbandversorgung ein neues Glasfasernetz zur Versorgung aller Gebäude in der Gemeinde. Das Vorhaben hat als Breitbandprojekt im ländlichen Raum Modellcharakter und wird mit Förderung des Landes Baden-Württemberg nach dem Zukunftsinvestitionsprogramm des Bundes verwirklicht.

Herzlich Willkommen beim Projekt "Breitband nach Sasbachwalden"

Wir begrüßen alle interessierten Leser auf unseren Seiten. Auf dieser Seite finden Sie wichtige Informationen zum neuen Glasfasernetz in Sasbachwalden. Die Informationen wurden nach Projektfortschritt kontinuierlich ergänzt und ausgeweitet. Mit dem Abschluss dre Bauarbeiten und Inbetriebnahme des Netzes wird die regelmäßige Information über diesen Blog beendet.

Der Betrieb des Netzes wurde von der Gemeinde an das örtliche Unternehmen telsakom GmbH vergeben. Alle aktuellen Informationen zum Netz sowie den Produkten finden Sie ab sofort auf der homepage des Betreibers: www.telsakom.de

Die FAQ's richten sich vor allem an die interessierten Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde, die im Verlauf des Jahres 2010 die Möglichkeit bekommen, sich an das neue Glasfasernetz anzuschließen. Hier gibt es Antworten auf die Fragen, die bislang an das Projektteam herangetragen wurden.




Ansprechpartner:
Gemeinde Sasbachwalden
Jürgen Zeilfelder
Kirchweg 6
77887 Sasbachwalden
Tel: 07841 - 64079 17
07841 - 64079 17

email: zeilfelder@gemeinde-sasbachwalden.de

Planung, Projektleitung:
Seim & Partner
Projektbüro Sasbachwalden
Talstr. 39
77887 Sasbachwalden
email: info@seim-partner.de

Bauarbeiten abgeschlossen

Die Bauarbeiten für das neue Glasfasernetz sind abgeschlossen. Inzwischen sind bei fast 600 Häusern die Leerrohre bis ins Haus verlegt, die Glasfaser eingezogen und die Netzabschlussbox montiert.

In der nachfolgenden Grafik sehen Sie den Fortschritt der Arbeiten im Überblick.



Übersicht der Hausanschlüsse

Startschuss durch Minister Bonde am 3.8.2011

Startschuss zum Breitband-Modellprojekt Sasbachwalden

Minister Alexander Bonde: "Modellprojekt Sasbachwalden ist richtungsweisend für den weiteren Breitbandausbau in Baden-Württemberg"

03.08.2011„Eine leistungsfähige, flächendeckende Anbindung an schnelles Internet ist für Baden-Württemberg als Wohn- und Wirtschaftsstandort unverzichtbar. Gerade im Ländlichen Raum muss eine entsprechende Kommunikationsinfrastruktur ausgebaut werden“, sagte der baden-württembergische Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, am Mittwoch (3. August) bei der Einweihung des kommunalen Hochgeschwindigkeits-Breitbandnetzes in Sasbachwalden (Ortenaukreis). Daher wolle die Landesregierung die Breitbandinitiative Baden-Württemberg fortführen.

Unverzichtbare Grundlage bei der Fortführung und Weiterentwicklung der Breitbandinitiative Baden-Württemberg seien Modellprojekte wie das in Sasbachwalden, erklärte Bonde. „Hier werden neuartige technische Verfahren und neue organisatorische sowie rechtliche Vorgehensweisen beim Breitbandausbau im Ländlichen Raum in der Praxis erprobt.“ So habe man beim Ausbau des Hochgeschwindigkeitsnetzes (Fiber to the Building/FttB) unter Beachtung der strikten Vorgaben der Europäischen Union zum ersten Mal im Land Glasfaserkabel im Abwasserkanal verlegt und zudem erstmalig Gebäude mit Glasfaseranschlüssen über Freileitungen angeschlossen. „Es hat sich gezeigt, dass beide Verfahren unter Einhaltung bestimmter Rahmenbedingungen in der Lage sind, den Breitbandausbau in der Fläche kostengünstiger als bei konventioneller Bauweise zu gestalten“, so der Minister.

Eine flächendeckende Breitbanderschließung des Landes erfordere, dass alle verfügbaren leitungsgebundenen und leitungsungebundenen Techniken genutzt werden. Kupfer- und Glasfaserleitung, Funk und Satellit müssten gemäß ihrer jeweiligen Stärken und der örtlichen Besonderheiten zum Einsatz kommen, um der Nachfrage nach Breitbanddienstleistungen der Wirtschaft und der Privathaushalte gerecht zu werden.

„Mit seiner Breitbandinitiative ist Baden-Württemberg Impulsgeber. Wir setzen stark auf Förderung und Dialog, auf Modellprojekte sowie auf konkrete Maßnahmen, mit denen Ausbauhemmnisse beseitigt werden“, sagte Minister Bonde. Seit Beginn der Förderung des Breitbandausbaus über die Sonderlinie „Breitbandinfrastruktur Ländlicher Raum“ im Jahr 2008 seien 510 Förderanträge mit einem Gesamtvolumen von etwa 38,8 Millionen Euro bewilligt worden. Unter Hinzurechnung der eingesetzten kommunalen Mittel summiere sich der Betrag, den die öffentliche Hand bislang für den Breitbandausbau vor Ort bereitgestellt habe, auf mehr als 71 Millionen Euro. „Die Breitbandinitiative Baden-Württemberg hat auch dank der Unterstützung durch die Clearingstelle ‚Neue Medien im Ländlichen Raum‘ viel erreicht. In keinem anderen Flächenland stehen über 75 Prozent der Haushalte bei Bedarf Bandbreiten zwischen 50 MB/s und 100 MB/s zur Verfügung. Damit übertreffen wir bereits heute die nationalen und europäischen Zielvorgaben“, hob Bonde hervor.

Um eine leistungsstarke Breitbandversorgung für das ganze Land zu erreichen, sei allerdings noch viel zu tun. „Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz wird die Breitbandinitiative Baden-Württemberg daher gemeinsam mit allen Partnern weiterentwickeln und hierbei auf die richtungsweisenden Ergebnisse der unterschiedlichen Modellprojekte zurückgreifen“, so der Minister.

Hintergrundinformationen:

Clearingstelle „Neue Medien im Ländlichen Raum“

Die Clearingstelle unterstützt seit 2004 den flächendeckenden Breitbandausbau in Baden-Württemberg unter anderem durch kostenlose Beratungsleistungen für Kommunen und durch die fachliche Begleitung der Breitbandinitiative Baden-Württemberg. Folgende Institutionen sind vertreten: Akademie Ländlicher Raum Baden-Württemberg; Gemeindetag Baden-Württemberg; Hochschule Furtwangen; Landesanstalt für Kommunikation; Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg; Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg. Vorsitzender ist Bürgermeister Friedrich Scheerer (Mönchweiler).

Weitere Informationen unter: www.clearingstelle-bw.de

Quelle: Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg

Presseinformation des Planungsbüros seim & partner zur Fertigstellung

Thema

seim & partner begleitet und unterstützt die Gemeinde Sasbachwalden beim Bau eines gemeindeeigenen Glasfasernetzes und den Betreiber telsakom bei der Aufnahme des Geschäftsbetriebs

Stichworte

Gemeindeeigenes Glasfasernetz (FttB); Vermietung an Netzbetreiber telsakom im ‚open access‘; Modellprojekt im Land BW

Anlass

„Startschuss“ zur Inbetriebnahme des Glasfasernetzes der Gemeinde Sasbachwalden durch den Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg Herrn Alexander Bonde am 3. August 2011

Die Gemeinde Sasbachwalden hat wegen unzureichender Breitbandversorgung als erste ländliche Gemeinde in Baden Württemberg ein neues flächendeckendes Glasfasernetz zur Versorgung aller Gebäude in der Gemeinde gebaut. Das Vorhaben wurde als Modellprojekt im ländlichen Raum mit Förderung des Landes Baden-Württemberg verwirklicht. Der Landesminister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, Herr Alexander Bonde kam nach Abschluss der Bauarbeiten und technischen Tests am 3. August 2011 zum Startschuss nach Sasbachwalden.

Insgesamt versorgt das Glasfasernetz in Sasbachwalden 1290 Haushalte in 550 Gebäuden verteilt auf 44 Straßen. Das insgesamt rund 42 km lange Netz führt Glasfaserleitungen über konventionelle Gräben, Abwasserkanäle und Freiluftleitungen. Es wurde ein hochmodernes, sogenanntes FTTB-Netz gebaut. „FTTB“ steht für „fibre to the building“ und beschreibt die heute und in Zukunft leistungsstärkste Technologie zur Übertragung von Informationen.

Bei dieser Zugangstechnologie wird eine Glasfaser bis zum Endkunden verlegt, die die bisherige Kupferleitung ersetzt. Unabhängig von der jeweiligen Ausprägung ist die technische Überlegenheit von Glasfaser gegenüber Kupferkabeln bei der Übertragung von Informationen sehr eindrucksvoll: Eine Kupferdrahtleitung kann ca. 6 Telefonate parallel übertragen. Ein Glasfaserpaar kann 2.5 Mio. (!) Telefonate parallel übertragen. Oder anders ausgedrückt: Für die gleiche Übertragungskapazität betragen Gewicht und Größe der Glasfaser weniger als 1 Prozent der entsprechenden Werte des Kupferkabels.

Aufgrund der schwierigen Topographie (geschwungene, teilweise sehr steile Hang- und Tal-Lagen sowie eng bebaute Straßen und Wege) wurden, wo immer sinnvoll möglich, alternative Erschließungstechniken eingesetzt:

  • ca. 4 km durch Mitnutzung des vorhandenen Kanalleitungsnetzes der Gemeinde;
  • ca. 6 km durch Freileitungen, dabei ein Großteil (ca. 5 km) unter Mitnutzung des vorhandenen Niederspannungsnetzes des örtlichen Stromversorgers (SÜWAG), ein kleiner Teil durch neue Freileitungen (~ 1 km), insbesondere für Hausanschlüsse;
  • ca. 5 km durch die Mitnutzung vorhandener Leerrohrinfrastrukturen, teilweise im Gemeindebesitz, teilweise im Privatbesitz;
  • ca. 3 km durch Mitverlegung im Rahmen des Neubaus einer Wasserleitung;
  • ca. 3,5 km durch Privatinitiative (insbesondere um Freileitungen zu vermeiden).

Der überwiegende Teil des Netzes, d.h. ca. 22 km, wurde mit klassischem Tiefbau realisiert. Die Gesamtlänge der Glasfaserkabel umfasst ca. 165 km.

Die Gemeinde als Netzbesitzer hat mit Unterstützung des Planungsbüros seim & partner den Aufbau des Netzes realisiert. Seim & partner unterstützten in allen Themen von Wirtschaftlichkeitsanalyse, Planung, Ausschreibungen bis zur Bauleitung sowie Betreiberauswahl und –unterstützung. Der Netzbetrieb wurde europaweit als Dienstleistungskonzession ausgeschrieben; die telsakom GmbH hat den Betrieb des Netzes für die Gemeinde übernommen. Diese Vorgehensweise führt zur gewollten Trennung von Netzbesitz und Netzbetrieb. Die Kommune ist Eigentümerin des Netzes. Der Netzbetreiber ist verpflichtet im Rahmen des sogenannten „Open Access“ den Zugang zum Kunden auch an Dritte zu vermieten. Unter „Open Access“ versteht man den transparenten, nicht-diskriminierenden und offenen Zugang zu Netzinfrastrukturen für interessierte Unternehmen. Die EU fordert Open Access als Voraussetzung für ein Funktionieren des Marktes und Unterstützung des Wettbewerbs. Gespräche mit interessierten Unternehmen wurden bereits aufgenommen.

Die Kunden in Sasbachwalden können derzeit aus einem attraktiven Startpaket von 4 Produkten aus Telefonie und Internet auswählen (telsakom.de); ein TV-Angebot ist in Vorbereitung. Die Bandbreite im ‚kleinsten‘ Produkt beträgt bereits 50 Mbit/s im Download und 2 Mbit/s im Upload – Geschwindigkeiten, die vor 18 Monaten im Schwarzwald noch jedermann in den Bereich der Utopie verwiesen hätte. Die Gemeinde Sasbachwalden mit Bürgermeister Valentin Doll an der Spitze hat den Traum einer hochmodernen Breitbandversorgung wahr gemacht und damit auch einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung des Standortes auch für kleine Unternehmen und die zahlreichen Fremdenverkehrsbetriebe der Gemeinde geleistet.

Wie schnell das neue Netz auch geschäftlichen Erfolg bringen kann, zeigen die Erfahrungen des Immobilienbüros Bode. Dank schnellem Internet gab es die ersten geschäftlichen Kontakte zwischen Sasbachwalden und Hervey Bay / Australien bereits am 17.07.2011 nur 5 Tage nach dem Anschluss der Firma Bode an das neue Netz. Ermöglicht durch den erstmaligen Einsatz von Webcam und Skype, wurde Firma Bode von Simone und Jan H. aus Australien per Skype kontaktiert und es wurde per Videokonferenz gleich für August ein Besichtigungstermin für eine Ferienwohnung vereinbart. Ronald Bode zum neuen Netz: „Wenn man jahrelang im Internet mit einem Schneckentempo vorlieb nehmen musste, ist es schon ein ganz besonderes Erlebnis, wenn man mit Menschen auf der anderen Erdhalbkugel Life ein Video-Telefonat führen kann“.

Kontakt und weitere Informationen

Kai Seim
Geschäftsführer seim & partner
+49 6128 609 22 69 fon
+49 151 1212 6700 mobil
kai@seim-partner.de
www.seim-partner.de

informativ und nachdenklich: ein Beispiel zur Anwendung von Glasfasernetzen auf dem Land

was kann man mit einer besseren Breitbandversorgung machen?
telefonieren - surfen - fern sehen - alles richtig.
Welche Auswirkungen ein solches Netz aber auf das Leben auf dem Land konkret haben kann, zeigt ein kleiner Film aus Großbritannien - Auswirkungen sozusagen auf Mensch und Tier, jung und alt, .......
Schauen SIe mal hinein - es lohnt sich -
und: das ist keine Science Fiction sondern Realität!
hier der link zum Film - links auf der Seite unter dem Titel 'down to earth':
http://eurotelcoblog.blogspot.com/2010/10/down-to-earth.html


Graben am Felsenweg

Roboter für die Verlegung im Kanal

Projektinformationen

Hier finden Sie Informationen zum Projekt

download von Informationsmaterial
die Gemeinde stellt wichtige Informatinsunterlagen auch als download bereit. Aktuell finden Sie dort eine Informationsbroschüre und den Fragebogen zum Hausanschluss, der an alle Hausbesitzer verschickt worden ist.
hier geht's zum download:
http://www.gemeinde-sasbachwalden.de/2723_DEU_WWW.php




Informationsveranstaltung zum neuen Glasfasernetz am 29.10.2010 am Bauhof, Sandweg
(Presseinformation der Gemeinde vom 2.11.2010)

Wie bereits mehrfach berichtet, gehen die Bauarbeiten für das neue flächendeckende Glasfasernetz in der Gemeinde Sasbachwalden inzwischen in die Endphase. Aus diesem Grunde hat die Gemeinde alle Interessierten am letzten Freitag zu einer Informationsveranstaltung zum Netzbau und zur Netztechnik eingeladen.

Bürgermeister Doll konnte ca. 80 Interessierte am Bauhof im Sandweg begrüßen. Vertreter der Montagefirma haben an einer Kabeltrommel mit über 500 m Leerrohr anschaulich demonstriert, wie die Glasfaserkabel mit hohem Druck in das verlegte Netz ‚eingeblasen‘ werden. In den kommenden Tagen werden zunächst die Hauptkabel im Verteilnetz in die Leerrohre gebracht; anschließend werden von den bereits gelegten Abzweigschächten die Fasern bis in die einzelnen Häuser ‚geblasen‘ und dort mit der Abschlussbox versehen.

An einer zweiten Station zeigten die Techniker, wie man die Glasfaserkabel in einem Schacht miteinander verbindet (sog. ‚spleißen‘) um eine sichere Datenübertragung zu gewährleisten.
An einer weiteren Station konnte man sich informieren, wie die Verlegung der Edelstahlrohre in den Abwasserkanälen erfolgte. Auch die neu errichtete Technikzentrale für das Netz war geöffnet und die Anwesenden nutzten die Gelegenheit, sich hier über Netzzugang und -verteilung zu informieren. Bürgermeister Valentin Doll, Vertreter des Planungsbüros Seim & Partner, der Gemeindeverwaltung sowie der ausführenden Firmen Rhön-Montage und Fastopticom standen bereit, um alle Fragen rund um das neue Glasfasernetz in Sasbachwalden zu beantworten.

Bürgermeister Doll konnte den Anwesenden auch mitteilen, dass der Betreiber für das neue Netz nunmehr feststeht und die Vertragsunterzeichnung zwischen Betreiber und Gemeinde in Kürze erfolgen wird. Der neue Betreiber wird die zum Betriebsstart verfügbaren Produkte (Telefon, Internet, TV) auf einer Informationsveranstaltung im Kurhaus in den ersten Dezembertagen vorstellen und erläutern. „Die Bauarbeiten sind auf der Zielgeraden und jetzt wird das neue Netz für unsere Gemeinde tatsächlich erlebbar und konkret“ meint Bürgermeister Doll.




Informationsveranstaltung in Sasbachwalden für die Bürger zum neuen Breitbandnetz am 15. Januar 2010 (Presseinformation der Gemeinde vom 19.1.2010)

Die Gemeinde Sasbachwalden baut wegen unzureichender Breitbandversorgung als erste ländliche Gemeinde in Baden Württemberg bis Ende 2010 ein neues flächendeckendes Glasfasernetz zur Versorgung aller Gebäude in der Gemeinde. Das Vorhaben wird als Modellprojekt im ländlichen Raum mit Förderung des Landes Baden-Württemberg verwirklicht.

Auf Einladung von Bürgermeister Valentin Doll fanden im November 2009 erste Informationsveranstaltungen unter reger Beteiligung von ca. 300 Haus- und Grundstückseigentümern statt. Hier konnten sich interessierte Bürgerinnen und Bürger aus erster Hand über den aktuellen Stand des Projektes und die ständig weiter verfeinerte Planung zur Netzverlegung und zum Gebäudeanschluss informieren.

Aufgrund der großen Nachfrage fand am 15. Januar 2010 im Kurhaus eine zusätzliche Informationsveranstaltung zum Thema Breitband nach Sasbachwalden statt.

Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Doll gab Herr Seim vom ausführenden Fachbüro einen ausführlichen Überblick zum aktuellen Projektstand sowie zu den nächsten Schritten, bei denen eine Mitwirkung von Hausbesitzern und Grundstückseigentümern erforderlich sein wird. An einigen konkreten Beispielen wurde verdeutlicht, wie die aktuelle Netzplanung unter Einbeziehung von Verlegung über privaten Grund kostengünstig gestaltet werden kann. Auch die ersten EU-weit erforderlichen Ausschreibungen für das technische Gerät sind bereits erfolgt; weitere in Vorbereitung.

Die Anwesenden nutzten die Gelegenheit zu zahlreichen Fragen zum Anschluss eines Gebäudes an das Netz und Erfordernisse bei der hausinternen Verkabelung sowie zu Kosten und Produktauswahl. Auch die Anschlusskosten an das Netz werden diskutiert; Herr Doll informierte über das Ziel der Gemeinde, dass möglichst viele Bürger breitbandige Dienste (Telefonie, Internet, ggf. TV) erhalten. Deshalb übernimmt die Gemeinde für Bürger, die einen solchen Dienst nutzen werden, die Kosten des Glasfaseranschlusses im Rahmen des Ausbauprogramms. Eine monatliche Gebühr an die Gemeinde zur anteiligen Deckung der „verlorenen“ Investition wird nur für Anschlüsse erhoben, die auf Wunsch in 2010 einen Anschluss erhalten haben, aber nach Bereitstellung keine Dienste in Anspruch nehmen; diese Gebühr wird jedoch nur solange fällig, bis Dienste genutzt werden, längstens 24 Monate.

Die Teilnehmer machten intensiv von der Möglichkeit Gebrauch, bei den Gemeindevertretern und dem Projektteam Planungsdetails zu erfragen und sich ausführlich zu informieren.



FAQ's - Ihre Fragen zum neuen Glasfasernetz .... und die Antworten - FAQ's

Hier finden Sie alle Fragen und Antworten zum neuen Netz. Die Liste wird laufend ergänzt. Schauen Sie öfter mal vorbei.
Hinweis: wenn Sie eine Liste aller FAQ's sehen möchten: einfach unten im Blog-Archiv auf die Jahreszahl 2010 klicken - dann werden alle angezeigt

Freitag, 15. Januar 2010

Wird ein abgelegenes Haus angebunden, wenn ich es möchte und zahle ich dafür mehr als Eigentümer im Ortsbereich, der zusammenhängend bebaut ist?

Ja es wird angeschlossen (Ausnahme behält sich die Gemeinde vor).

Nein, keine höheren Kosten – der Netzbesitzer erwartet allerdings eine Nutzung von Breitband-Diensten wenn ein Gebäude angeschlossen; andernfalls muss für die 'verlorenen' Investitionen der Gemeinde eine Gebühr von 25€ / Monat entrichtet werden (bis zur Nutzung eines Dienstes Telefon, Internet etc. - längstens für 24 Monate)

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Ansprechpartner

Gemeinde Sasbachwalden
Jürgen Zeilfelder
Kirchweg 6
77887 Sasbachwalden
Tel: 07841 - 64079 17
email: zeilfelder@gemeinde-sasbachwalden.de

Planung und Projektleitung:
Seim & Partner
Projektbüro Sasbachwalden
Talstr. 39
77887 Sasbachwalden
Tel: 07841 - 634 95 12
email: sasbachwalden@seim-partner.de

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